Im Fach Informatik gestalten die Schüler eigene digitale Welten. Das können Webseiten sein, eigene Lernsoftware oder auch Spiele. Die Zeiten des Taschenrechnerprogramms sind vorbei. Die Übungen und Projekte im Unterricht sind hier bunter, anschaulicher und greifbarer, so wie die moderne Medienwelt.
Die wichtigen Grundlagen der Informatik werden dabei genauso erlernt, wie der Umgang digitaler Medien von Bildern bis hin zur 3D-Animation.
Wir starten mit Scratch, einer grafischen Programmierumgebung, die für Anfänger im Kinder- und Jugendalter konzipiert ist. Mit einfachen Bausteinen kreieren die Schüler eigene Anwendungen und erlernen die grundlegende Informationstechnischen Konzepte.
Dann geht es um Webdesign. Hier werden eigene Webseiten strukturiert, gestaltet und umgesetzt. Mit der aktuellen Neugestaltung der Schulwebseite werden dort auch Schülerarbeiten zu sehen sein.
Weiter geht es mit Java-Programmierung in Greenfoot. In einer Scratch-ähnlichen, auf grafische Anwendungen ausgelegten Programmierumgebung, wird hier nun in Java objektorientiert gearbeitet. So sind größere und aufwändigere Projekte möglich, wobei die Theorie aus Scratch weiterhin wichtig ist und erweitert wird.
In der zehnten Klasse arbeiten die Schüler in Unity. Dies ist eine 3D-Programmierumgebung in der wir mit C# arbeiten. Nach der Anleitung in dieses Werkzeug und in 3D-Modellierung in Blender können die Schüler ihre eigenen interaktiven 3D-Anwendungen, wie Lernspiele und Mobile-Apps erschaffen. Diese Unity-Anwendungen der Schüler lassen sich für jedes beliebige Endgerät erstellen (kompilieren), so dass sie am Ende etwas vorzeigbares haben, das sie mitnehmen können. Alle Applikationen, die im Unterricht eingesetzt werden, sind kostenlos nutzbar und können auch nach der Schulzeit weiter vertieft werden.